Die JuLis Bayern fordern ein faires praktisches Jahr („PJ“) für angehende Ärztinnen und Ärzte. Der immensen Arbeitsbelastung sowie den psychischen Anforderungen ist es nicht angemessen, dass angehende Mediziner/innen keine geregelte Vergütung erhalten und die Ausbildungsinhalte nicht klar festgelegt sind. Deshalb fordern wir:
- Eine garantierte Vergütung in Höhe des Bafög-Höchstsatzes.
- Einen festgelegten zeitlichen Mindestabstand zwischen letztem Arbeitstag und M3.
- Einen klar definierten, zu gewährenden und auch für die Zulassung zum M3 obligatorischen Ausbildungskatalog für PJler/innen, dessen Erfüllung in der Verantwortung des Krankenhauses liegt. Dieser ist vorerst insbesondere für die Pflichttertiale Chirurgie und Innere festzulegen.
- Perspektivisch fordern wir außerdem eine festzulegende Anzahl an möglichen Krankheitstagen, die nicht von den maximal 30 Fehltagen im PJ abgezogen werden und vor allem eine bessere M3-Vorbereitung ermöglichen sollen, wenn die – oft zum Lernen eingeplanten Fehltage – nicht als Krankheitstage „verbraucht“ werden müssen.
Antragsteller: Landesvorstand
Gültigkeit: 5 Jahre