München, 20.01.2020 Laut einer im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlichten Studie, sei die soziale Herkunft erheblich ausschlaggebend für die Bildungschancen in Deutschland.
Maximilian FUNKE-KAISER, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bayern, kritisiert: „Die Studie ist ein Armutszeugnis für das deutsche Bildungssystem. Im Ergebnis ist die Studie leider nicht neu, denn wir bemängeln seit Jahren, dass insbesondere in Bayern die soziale Herkunft über die eigenen Bildungs- und Aufstiegschancen entscheidet. Statt endlich in frühkindliche Betreuung und Bildung sowie in die personelle und technische Ausstattung der Schulen zu investieren, verschwendet die Staatsregierung Steuergelder für Prestigeprojekte. Gleiches gilt für unsere Bundespolitik. Statt Lippenbekenntnisse brauchen wir grundlegende Strukturmaßnahmen. Kinder und Jugendliche sollen bestmögliche Wahlmöglichkeiten zur individuellen Förderung erhalten können. Es darf nicht mehr darauf ankommen wo man her kommt, sondern entscheidend muss sein, wo man hin will. Jeder muss in die Lage versetzt werden, selbst zu entscheiden, wie das Leben verbracht werden soll.“