Mit einer erfolgreichen Aktion unter dem Motto „Zufall statt Inhalte – Willkommen in der bayerischen Staatskanzlei“ waren die Jungen Liberalen Bayern beim Politischen Aschermittwoch der FDP im niederbayerischen Dingolfing vertreten und richten sich mit scharfer Kritik an die politische Konkurrenz. Neben Armin Sedlmayr und Daniel Föst sprach zum ersten Mal auch Parteichef Christian Lindner. Der Bundesvorsitzende der FDP äußerte sich optimistisch über den anstehenden Wahlkampf.
Bei der JuLi-Aktion konnten die Besucher des Politischen Aschermittwochs an drei Glücksrädern Forderungen der CSU „entwerfen“. Auch Christian Lindner hat an der Aktion teilgenommen. Dr. Lukas Köhler, Landesvorsitzender der bayerischen JuLis, erläutert: „Die CSU dreht und wendet sich nicht nur bei ihren Inhalten, sondern auch bei ihrer Einstellung gegenüber der eigenen Schwesterpartei. Auf Bundesebene hat sie keinen spürbaren Einfluss mehr. Man hat das Gefühl, Seehofer und seine Parteifreunde sitzen in ihren Büros und drehen ebenfalls an Glücksrädern, um die eigene Meinung herauszufinden. Ein gutes Beispiel ist die wirre und inkonsequente Bildungspolitik in Bezug auf das G8.“
Die Jungen Liberalen, die sich sonst lieber auf die eigenen Inhalte konzentrieren, zogen wie jedes Jahr beim Politischen Aschermittwoch die Samthandschuhe aus. Im Rahmen der JuLi-Aktion holte Köhler auch zu einem Seitenhieb gegen die Bayern SPD aus: „Wir werden uns im Wahlkampf hauptsächlich mit der CSU auseinandersetzen. Die Sozialdemokraten sind in Bayern nicht mehr als ein Karnevalsverein. Kein junger Mensch kann eine solche Partei ernst nehmen. Sie haben die Juso-Bundesvorsitzende mit einem aussichtslosen Listenplatz abgefertigt und unterhalten in Regensburg mafiöse Strukturen. Dazu muss man nicht viel mehr sagen.“
Christian Lindner ging in seiner Rede auf die Parteienlandschaft in Bayern ein: „In der CSU-Landesleitung sagt man oft gönnerhaft, die Freien Demokraten hätten sich zwar stabilisiert, seien aber nur eine Partei aus Amateuren. Die bayerische FDP ist geprägt von Überzeugungstätern, Ehrenamtlern und Quereinsteigern. Das ist kein Makel – das ist ein Alleinstellungsmerkmal!“ Außerdem kommentierte der FDP-Bundesvorsitzende die Gerechtigkeitsdebatte von Nahles, Schulz und der gesamten SPD, die er heuchlerisch nannte: „Wir Freien Demokraten wollen nicht den Weg mitgehen zum Volkseigentum. Wir wollen ein Volk von Eigentümern”
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Diese Pressemitteilung enthält einen O-Ton von Lukas Köhler, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bayern:
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Fragen zur Pressearbeit der Jungen Liberalen Bayern beantworten Dir Andre (andre.lehmann@julis-bayern.de), Melanie (melanie.pospisil@julis-bayern.de) und Michael (michael.abler@julis-bayern.de).