Das Versagen der Freien Wähler geht zu Lasten der Grundschüler und Lehrer 


München, 28.01.2020 Die Grundschulpläne des Kultusministers Piazolo stoßen bei Grundschullehrern auf Widerstand und Unverständnis. Danach soll die Zeit der Unterrichtsstunden erhöht sowie strengere Regeln bei Pensionierung und Teilzeitarbeit eingeführt werden. Die Maßnahmen sollen kurzfristig den Lehrermangel auffangen. Noch im September letzten Jahres betonte das Ministerium, es gäbe keinen Lehrermangel in Bayern.

Maximilian FUNKE-KAISER, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bayern, kritisiert: „Mit den aktuellen Plänen von Kultusminister Piazolo offenbaren die Freien Wähler ihren Unfähigkeit vernünftige Bildungspolitik zu betreiben. Wir dürfen die Grundschullehrer nicht immer weiter mit Mehrarbeit belasten. Vielmehr brauchen wir echte Reformmaßnahmen innerhalb unseres Bildungssystems statt lediglich Stundenerhöhungen und unvergütete Mehrarbeit. Die Arbeitsleistung und die vorhandene Reformverweigerung des Kultusministeriums ist ein Armutszeugnis für das Bildungsland Deutschland.“

FUNKE-KAISER fordert: „Statt den Lehrermangel zu verleugnen, muss der Lehrerberuf attraktiver und durchlässiger für Quereinsteiger gestaltet werden, um die Anzahl der Lehrkräfte zu erhöhen. Bürokratieabbau und digitale Verwaltungs- sowie Unterrichtsmethoden müssen eigentlich schon seit Jahren Standard sein. So steigern wir die Effektivität der Verwaltung sowie des Unterrichts und schaffen Entlastung auf allen Seiten. Die Aufgabe der Lehrer muss es sein, nach fortschrittlichen Methoden zu unterrichten und auf individuelle Bedürfnisse einzelner Schüler reagieren zu können. Unser Bildungssystem muss dem internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe gerecht werden. Auch Bayern liegt hier abgeschlagen zurück. Nur beste individuelle Förderung unserer Schüler sichert uns auch in Zukunft unseren Wohlstand. Ein guter Unterricht mit motivierten und entlasteten Lehrern an unseren Grundschulen ist ein elementarer Bestandteil für beste Bildungschancen. Hier wird der nächste Grundstein für das eigene Vorankommen der Schüler gelegt und schafft schon hier Aufstiegschancen.“