Dialog statt Separation. Getrennten Religionsunterricht abschaffen.


München, 13.02.2019 Mit einem Dringlichkeitsantrag plädiert heute die Grünen-Landtagsfraktion für die Schaffung eines konfessionell gebundenen Islamunterrichts. Die Jungen Liberalen Bayern stellen sich gegen diesen Antrag und fordern die Einführung eines konfessionsübergreifenden Weltanschauungskundeunterrichts.

Maximilian FUNKE-KAISER, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bayern, erklärt hierzu: „Getrennter Religionsunterricht ist von gestern und hat an staatlichen Schulen nichts zu suchen. In anderen Bundesländern werden bereits konfessionsübergreifende Angebote geschaffen. Wir wollen die Chance mit dem Auslaufen des jetzigen Modellversuchs nutzen und fordern die Einführung eines konfessionsübergreifenden Unterrichts. Letztendliches Ziel muss es sein, den getrennten Religionsunterricht komplett abzuschaffen und durch einen gemeinsamen Unterricht zu ersetzen.”

FUNKE-KAISER weiter: “Ziel einer staatlichen Schule ist der Dialog. Der Glaube und die Religion jedes Einzelnen ist eine höchstpersönliche Angelegenheit. Schülerinnen und Schüler sollten nicht getrennt voneinander über ihren eignen Glauben reden, sondern sollten vielmehr in den Austausch untereinander treten. Das schafft Verständnis und gegenseitige Akzeptanz und reduziert die Gefahr von Radikalisierung. Das wird durch einen konfessionsübergreifenden Weltanschauungskundeunterricht möglich.”