In Bayerischen Schulen müssen Schüler ihr Mobiltelefon ausschalten. Im Sinne der stärkeren Vermittlung digitaler Kompetenzen sprechen sich die Jungen Liberalen für eine Lockerung dieser Regelung aus. Maximilian Funke-Kaiser, Landesvorsitzender der JuLis, sagt dazu: „Dieses Gesetz zeigt leider die Angst der bayerischen Regierung vor der Digitalisierung. Es zeugt in hohem Maße von Naivität die digitale Welt durch eine solche Vorschrift von der Schule verbannen zu wollen.“
Funke-Kaiser sieht die derzeitige Gesetzeslage als nicht zeitgemäß: „Wir müssen endlich anfangen mit der Digitalisierung zu arbeiten und nicht gegen sie anzukämpfen. Das Bayerische Kultusministerium sollte den Schulen selbst die Entscheidung überlassen, wann Smartphones genutzt werden dürfen und wann nicht. Ein Dialog mit den Schülern und eine gemeinsam von Lehrern und Schülern gefundene Lösung wäre wünschenswert. Ziel muss der verstärkte Einsatz mobiler Geräte im Unterricht sein.“
Außerhalb von Bayern überlassen die Landesregierungen den Schulen die Handhabe bei der Handynutzung. „Bayern sollte sich in Fragen zur Digitalisierung nicht von den anderen Bundesländern abhängen lassen. Gängelungen von Schulen und Lehrern führen zu Stillstand an den Schulen.“ sagt der JuLis-Vorsitzende abschließend.