Die Teilhabe junger Menschen am gesellschaftlichen Leben – gerade von Schülerinnen und Schülern ab der Grundschule bis hin zur Berufsschule – darf nicht vom Impfstatus abhängen: Auf der heutigen Pressekonferenz gab Ministerpräsident Markus Söder bekannt, die Ausnahmen von der 2G-Regelung solle für 12- bis 17-Jährige bis zum 12. Januar 2022 verlängert werden.
„Diese Ausweitung der Sonderregelung täuscht darüber hinweg, dass die Entscheidung, Kinder und Jugendliche in 2G-Regelungen einzubeziehen, von Anfang an falsch war. Ob und wann Kinder und Jugendliche die Impfung vornehmen lassen, trifft die angesprochene Altersgruppe gerade eben nicht selbst, sondern im Regelfall die Eltern.“ so stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bayern Franz Märtl.
Die Jungen Liberalen Bayern machen deutlich, dass die Einschnitte im Bildungsbereich verheerende Auswirkungen haben und führen exemplarisch den Schwimmunterricht an: Aufgrund der Corona-Pandemie konnte von Vereinen, den Schulen und sonstigen Institutionen wie Wasserwacht und der DLRG lange Zeit kein Schwimmunterricht angeboten werden. Das Risiko für tödliche Badeunfälle für Kinder insbesondere im Grundschulalter war die letzten beiden Sommer und wird vermutlich auch im nächsten Sommer noch signifikant erhöht sein.
„Dieser Umstand ist nicht weiter hinnehmbar: Bildung stand im Lauf dieser Krise zu oft hinten an und muss auch in Bayern endlich wieder Priorität erfahren!“, so Märtl.