Pünktlich zum diesjährigen Karfreitag fordern die Jungen Liberalen Bayern erneut die Abschaffung des Tanzverbots an stillen Feiertagen. Für Lukas Köhler, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Bayern, geht die aktuelle Zwei-Uhr-Regelung nicht weit genug: „Es wird Zeit, dass das unsinnige Verbot abgeschafft wird. Wenn junge Menschen an oder vor stillen Feiertagen tanzen möchten, stören sie damit doch nicht die Leute, die sich besinnen wollen.“
„Wer sich durch tanzende Menschen in seiner Religionsausübung gestört fühlt, sollte sich zunächst Sorgen um seine eigene Engstirnigkeit machen. Einer freien Gesellschaft würde es gut zu Gesicht stehen, wenn Tanzen und Besinnung nebeneinander möglich sind“, führt Lukas Köhler aus. „Auch in Bayern wächst der Anteil der Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht dem christlichen Glauben zugehörig fühlen. Diese werden durch das Tanzverbot in nicht unerheblichem Maße diskriminiert. Schließlich sind alle stillen Feiertage in Bayern christlichen Ursprungs“, ist sich Köhler zudem sicher. „Dazu kommt, dass es selbst genug gläubige Christen gibt, die sich durch das Tanzverbot eingeschränkt fühlen.“
Die Abschaffung des Tanzverbots an stillen Feiertagen ist seit mehreren Jahren Beschlusslage der Jungen Liberalen Bayern. „Die aktuelle Regelung ist völlig aus der Zeit gefallen und nicht förderlich für ein Bayern, das für junge Leute attraktiv bleiben möchte“, meint Köhler abschließend.