Wir Jungen Liberalen Bayern fordern, die gesetzlichen Feiertage neu zu regeln. Künftig sollen nur noch folgende Tage als allgemeine, arbeitsfreie Feier- bzw. Gedenktagegelten:
– 1. Januar: Neujahr
– 27. Januar: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus 1. Mai: Tag der Arbeit
– 9. Mai: Europatag
– 3. Oktober: Tag der deutschen Einheit
– 25. und 26. Dezember: Weihnachten
Religiöse Feiertage sind nicht mehr allgemeinverbindlich (für alle gleich) zu regeln, denn dies widerspricht unserem säkularen Staatsverständnis.
Stattdessen sollen die Bundesländer jeder Person frei entscheidend(heute also zwischen 4 und 8)Feiertage gewähren, die diese – etwa an für siebedeutenden religiösen Festen – frei einsetzen kann. Soweit Arbeitnehmer(innen) diesrechtzeitig ankündigen, sollen Arbeitgeber(innen) ihnen den Feiertag nicht verwehrendürfen.
Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, dem Tag an dem das KZAuschwitz befreit wurde, soll eine bundesweite Gedenkminute am Vorbild desisraelischen YomHaShoah eingeführt werden, in der das komplette öffentliche Lebenkurzzeitig zum Stillstand kommt. Anfang und Ende der Gedenkminute sollen u.a. überRadio und Fernsehen (sowie, wo vorhanden, öffentliche Sirenen) angekündigt werden,zwischen denen keine Übertragung stattfinden darf. Der restliche Tag sollinsbesondere dem Gedenken und der Erinnerungskultur dienen. An allen öffentlichenGebäuden ist Trauerbeflaggung (Halbmast) anzuordnen.
Der 1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember): Bleibt als Familien- und Gesellschaftstagunangetastet. Da Weihnachten seinen Ursprung in heidnischen Bräuchen hat, sehen wirhier kein Problem, die Werte die viele Menschen unabhängig der
Religion, mit diesenTagen verbinden, in den Wertekanon der Gesellschaft zu
integrieren um an denbesonderen Wert der Familie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts zu erinnern.
Gültigkeit: 5 Jahre
Antragssteller: erweiterter Landesvorstand