Klimawandel, Extremwetterlagen und eine neue Bedrohungslage durch Autokraten: Der Zivil- und Katastrophenschutz gewinnt in der letzten Zeit immer größere Bedeutung. Dem steht eine Bevölkerung entgegen, welche unzureichend für solche
Ereignisse vorbereitet ist. Die Vorbereitung muss schon in der Schule beginnen, um die Resistenz gegenüber solchen Katastrophen und Krisen dauerhaft zu stärken. Deshalb fordern wir:
- Neben der jährlichen Brandschutzübung soll jährlich noch eine andere Situation aus
dem Bevölkerungsschutz – sprich dem Katastrophen- oder Zivilsschutz – erprobt
und nachbereitet werden. Dies soll von allen Lehrkräften durchgeführt werden
dürfen. Die Schülerinnen und Schüler sollen dadurch das
System „Bevölkerungsschutz“ samt ihrer Aufteilung und der dazugehörigen
Behörden kennenlernen und altersgerecht zu diesem Themenkomplex lernen. - Leitfäden für die Übungen sollen mit Hilfe des BBK und Stellen
des Bevölkerungsschutzes erarbeitet werden. - Das BBK und die Jugendoffiziere sollen künftig verstärkter Schulen besuchen. Dabei sollen Schülerinnen und Schüler während der Schulzeit Veranstaltungen mit Personen dieser Behörden über das System Bevölkerungsschutz angeboten
werden. Für Eltern sollen diesbezüglich thematische Abendveranstaltungen angeboten werden, um die Wichtigkeit zu betonen und den Eltern die Bedenken über die Übungen zu nehmen.
Antragssteller: Laura Gehring, Lisa Saß, Kilian Baumann
Gültigkeit: 5 Jahre