Globale Probleme erfordern globales Handeln – Entwicklungszusammenarbeit während der Pandemie

Die Corona-Krise hat für uns alle weitreichende Einschränkungen bedeutet. In vielen Bereichen wirkte die Bundesregierung zwar überfordert, dennoch wurde die Bewältigung der Corona-Krise in Bayern und der Bundesrepublik Tag für Tag greifbarer. Andere Staaten sahen sich mit Blick auf die Bewältigung der Covid-19-Pandemie mit weitaus größeren Problemen beschäftigt. 

In einer Welt, die immer mehr zusammenwächst ist gegenseitige Rücksichtnahme und Verlässlichkeit auf Partnerstaaten – und solche, die es noch werden könnten – ein Gebot Gebot liberaler Politik. 

Pandemien lassen sich nur gemeinsam als Weltgemeinschaft bewältigen; regionale Teilerfolge werden insb. SARS-CoV-2 zwar temporär vor weiterer Ausbreitung durch stete Mutation abhalten; ob diese durch die jetzigen Impfungen aufzuhalten sein werden, ist aber fraglich. 

Deshalb fordern die Jungen Liberalen Bayern im Einzelnen 

  1. Versorgung hilfsbedürftiger Staaten mit medizinischen Gütern und Equipment. 
    So wie die Bundeswehr z.B. nach Indien geflogen ist und die dortigen Intensivstationen mit Sauerstoff zur Behandlung von Corona-Patienten versorgt hat, sollen auch andere Staaten im Zukunft Unterstützung erfahren, um die Versorgung von Intensivpatienten bewältigen zu können. 
  2. Export von Arzneimitteln. 
    Arzneimittel, die in der Bundesrepublik Deutschland zu Genüge vorhanden sind, sollen an Staaten mit fragilen Gesundheitssystemen exportiert werden, um Tote durch Ebola, Tuberkulose, etc. zu verhindern. 
  3. Medizinische Unterstützung aus der Ferne. 
    Während in Deutschland durch die Einbeziehung von Hausärzt*innen die Impfkampagne beschleunigt werden konnte, finden sich nach wie vor viele Ärzt*innen, die bereit wären ihren Teil zur Bekämpfung von Pandemien zu leisten. Ihre Expertise über digitale Schulungen oder die digitale Begleitung von Impfungen im Ausland zu nutzen wäre ein Leichtes. Hierfür soll die Bundesregierung entsprechende Infrastruktur und Kontakte herstellen, um freiwilligen Ärzt*innen die Chance zu geben, Pandemien zu bekämpfen. 

Antragssteller: JuLis Oberbayern

Gültigkeit: 5 Jahre

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