Die JuLis Bayern lehnen den Vorschlag der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, eine Rentenversicherungspflicht für Selbstständige einzuführen ab. Abgesehen davon, dass die befürchtete Alterarmut von Selbstständigen von wissenschaftlicher Seite nicht bestätigt wird, ist eine Versicherungspflicht hierbei grundsätzlich der falsche Weg. Dabei ist es nicht entscheidend, ob in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt werden soll oder privat vorgesorgt werden muss.
Der Vorschlag ignoriert gänzlich andere Wege der Altersvorsorge, wie Immobilien oder andere Investitionen und nimmt damit Wahlfreiheit. Darüber hinaus trauen die Jungen Liberalen Selbstständigen genug Eigenverantwortung zu, dass sie, wie bisher, auch ohne Versicherungspflicht für das Alter vorsorgen. Generell muss der Altersarmut sowohl bei Selbstständigen, als auch bei ab hängigen Beschäftigten langfristigmit einerweitgehend kompletten Reform des Rentensystems und mit dem ganzheitlichen Konzept des liberalen Bürgergeldes begegnet werden.
Gültigkeit: 5 Jahre / Hinweis: Die Gültigkeit dieses Antrags wurde vom 106. LaKo in Schweinfurt um weitere 5 Jahre verlängert.
Antragsteller: Armin Sedlmayr